Ein Business Netzwerk aufbauen: Die richtigen Leute kennen kann Gold wert sein. Man baut sich ein Netzwerk langfristig auf.

Business Netzwerk aufbauen mit 2 wichtigen Fähigkeiten

Warum soll ich mir ein Business Netzwerk aufbauen? Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, mit den richtigen Leuten gesprochen. So beschreiben viele Prominente ihren Durchbruch. Die richtigen Leute zu kennen, kann buchstäblich Gold wert sein – wenn neben dem richtigen Kontakt eben noch Glück dazu kommt. Doch warum trifft das Glück die einen, die anderen nicht?


Zu wissen, wen ich anrufen kann, wenn ich selbst Hilfe brauche, ist vielleicht noch wertvoller als die Absicht zu verfolgen, selbst etwas zu verkaufen. Und man weiß nie, was eines Tages dabei herauskommt – manchmal werden Kontakte erst Jahre später zu Kunden oder wertvollen Empfehlern. Doch wie baut man sich ein solches Netzwerk auf, das zum eigenen Erfolg verhelfen kann?

Ein Business Netzwerk aufbauen ist ein Marathon, kein Sprint.
Das gilt für das reale Leben genauso wie für Social Media – die virtuelle Version eines sozialen Netzwerks.

Immer wieder hört man abfällige Kommentare wie „Der hatte nur gute Beziehungen“ oder „Das hat die nur mit Vitam B geschafft“. Zwischen den Zeilen schwingt dabei die Unterstellung mit, derjenige hätte eine mangelnde Kompetenz, sei gar nicht so gut in dem was er tue und sei sowieso nur erfolgreich, weil er eben die richtigen Leute kenne. Den Zahn möchte ich an dieser Stelle einmal ziehen: Wenn jemand nicht gut ist, können ihn noch so wichtige Menschen empfehlen, die Kunden werden es nicht kaufen – oder ihrerseits nicht weiterempfehlen, reklamieren, offen abraten.

Inkompetenz und Schlechtleistung fliegen auf. Das Internet ist ein offener Rachefeldzug und schlammiges Schlachtfeld an Kundenrezensionen. Dass das nicht immer gerechtfertigt, teils sogar absurd ist, ist bekannt. Aber man kann sicher sein, dass wenn es irgendwo einen Qualitätsmangel oder Anlass zur Klage gibt, kommt es heraus und das mitunter sehr schnell.

Wer empfohlen, ins Spiel gebracht oder eingeladen wird, kann was. Und ja, kennt die richtigen Leute. Aber auch hierfür benötigt man etwas: eine Netzwerkkompetenz. Einerseits eine organisatorische, andererseits eine persönliche.

  1. Organisatorische Netzwerkfähigkeit bedeutet, dass man angefangen beim Speichern von Kontaktdaten ordentlich ist (sprich die Namen und Nummern auch parat hat). Dass man sein Netzwerk regelmäßig pflegt, Einladungen ausspricht, sich sehen lässt, Briefe, Mails und mal einen lockeren Gruß versendet. Sich selbst immer wieder ins Gedächtnis ruft, ohne konkret etwas zu wollen oder zu erwarten – so wie man Freundschaften pflegt. Das kann auch die jährliche Weihnachtskarte sein, die man mit einer persönlichen Notiz versieht. Ja, Netzwerkarbeit ist Arbeit, es entsteht nicht von allein.
  2. Persönliche Netzwerkfähigkeit bedeutet, dass man Lust auf Kontakte und Neues hat, dass man ein ehrliches Interesse an einem Gespräch hat. Auf ein neues Gesicht zugehen, sich aktiv vorstellen und ein angenehmes Gespräch führen, bei dem man sich für sein Gegenüber interessiert. Austauschen, sprechen, hören, denken, Anregungen mitnehmen – da fängt das Profitieren bereits an.

Aber wo kann ich solche Gespräche führen? Es geht darum, dass man es sich so leicht wie möglich macht, Menschen kennen zu lernen. Business-Netzwerke sind dafür gedacht! Die Menschen die daran teilnehmen, sind an Austausch und Gesprächen interessiert. Sie möchten angesprochen werden. Warum sollte man sonst dorthin gehen? Also gibt es keinen Grund, sich an hinderliche Glaubenssätze wie „Es ist unbescheiden, in den Vorderegrund zu treten“ zu klammern. Hingehen, sich kennen lernen, im Gespräch bleiben, ein Netzwerk aufbauen und auch nutzen. Hierzu ein paar grundsätzliche Selbstverständlichkeiten:

  • Seien Sie pünktlich und halten Sie sich an Zusagen.
  • Lassen Sie sich nicht volllaufen.
  • Lassen Sie Ihr Smartphone in der Tasche.
  • Hören Sie zu und stellen Sie Fragen.
  • Gönnen Sie anderen ihre Erfolge – auch und vor allem durch Netzwerke und Allianzen.
  • Seien Sie selbst offen und bereit, anderen weiterzuhelfen – das macht Sie wertvoll.
  • Spamen Sie ein Netzwerk nicht mit Ihren Infos, Flyern und Mails zu – das wertet Sie als Kontakt ab.

Im Prinzip gelten die gleichen Regeln, als wenn man die richtigen Freunde finden möchte: Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit, Freundlichkeit und die aufrichtige Freude daran, einander zu helfen.

Man hat mehrere Möglichkeiten, sich Netzwerke auszusuchen und sich dort durch Präsenz und aktives Mitgestalten zu engagieren: Lokale und regionale Netzwerke, fachlich-spezifische Netzwerke oder auch komplett informelle Netzwerke wie einen Sportverein. Dabei ist es völlig legitim, sich an seinen Zielen zu orientieren und entsprechend gezielte Kontakte zu suchen: Was sind meine Ziele und wen brauche ich dafür als Unterstützer? Wer kennt diese Personen und kann mich ihnen vorstellen? Was macht mich selbst als Kontakt interessant und wichtig, warum sollten sie mich kennen? Man kann gezielt Wettbewerbsvorteile aufbauen, die eigene Produktpalette durch Allianzen erweitern und ein generelles Wachstum und Weiterentwickeln anstreben – all das ist die Triebfeder der Wirtschaft.

Jemand zu sein, bei dem die richtigen Leute wissen, dass man ihn anrufen kann und man sicher eine Lösung oder eben den richtigen Kontakt dafür hat, zeugt von einer hohen Netzwerkkompetenz. Und wenn man hierdurch vielen Menschen weitergeholfen hat, kann man sicher sein, dass einem selbst auch gerne weitergeholfen wird.


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2 Antworten zu „Business Netzwerk aufbauen mit 2 wichtigen Fähigkeiten“

  1. […] sein, aber Wünsche und Erwartungen berücksichtigen. Dazu muss man selbst aktiv sein und die Menschen ansprechen. Trauen Sie […]

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